Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von Mallory Gazette, einer Senior-Beraterin bei The Gap Partnership verhan, verfasst.
Das Verhandeln mit einem Kleinkind kann wertvolle Lektionen für das Elternsein und das berufliche Leben vermitteln. In diesem Blog teilt Mallory ihre einzigartigen Verhandlungsfähigkeiten, die sie durch Versuch und Irrtum entwickelt hat. Dazu gehören Geduld und Empathie, der Einsatz von positiver Verstärkung, klare Kommunikation und Beharrlichkeit bei gleichzeitiger Flexibilität. Tauchen Sie ein in diese Erkenntnisse und heben Sie Ihre Verhandlungsfähigkeiten auf ein neues Level - auf die Art und Weise eines Kleinkinds!
Das Verhandeln mit einem Kleinkind kann eine herausfordernde Aufgabe sein, aber es kann auch überraschend aufschlussreich sein. Als Verhandlungsexpertin und Mutter eines jungen Jungen (der es geschafft hat, sich morgens ein Plätzchen zum Frühstück zu verhandeln), habe ich einige einzigartige Verhandlungsfähigkeiten entwickelt, die Ihnen helfen können, jede Diskussion zu gewinnen - oder zumindest eine Chance zu haben.
Das Verhandeln mit einem Kleinkind ist wie das Verhandeln mit einem winzigen, unberechenbaren Diktator, der keine Logik versteht, aber dennoch gehört werden möchte. Trotz der Herausforderungen und durch Versuch und Irrtum habe ich wertvolle Lektionen gelernt, die mir geholfen haben, nicht nur mit meinem Sohn zu verhandeln, sondern auch in meinem beruflichen Leben zu verhandeln. Ich werde einige der wichtigsten Lektionen teilen, die ich gelernt habe, und wie Sie diese Erkenntnisse auf Ihre eigenen Verhandlungen anwenden können, unabhängig vom Alter Ihres Verhandlungspartners.
Also, ob Sie Eltern oder Profi sind, machen Sie sich bereit, Ihre Verhandlungsfähigkeiten auf die nächste Stufe zu heben - auf die Art und Weise eines Kleinkinds!
Geduld und Empathie
Kleinkinder sind nicht für ihre Geduld bekannt; sie wollen, was sie wollen, und sie wollen es jetzt. Es ist wichtig, geduldig und einfühlsam zu bleiben, ihre Perspektive zu verstehen und ihre Gefühle anzuerkennen, selbst wenn Sie ihnen nicht immer geben können, was sie wollen.
Gleiches gilt für Verhandlungen mit Erwachsenen. Es ist wichtig, geduldig und einfühlsam zu bleiben, auch wenn die andere Partei schwierig oder unvernünftig ist. Durch die Anerkennung ihrer Sichtweise und Meinungen können Sie Vertrauen aufbauen und eine positivere Verhandlungsumgebung schaffen.
Zum Beispiel, wenn Sie einen Vertrag mit einem schwierigen Kunden verhandeln, müssen Sie möglicherweise auf ihre Bedenken und Frustrationen hören, auch wenn Sie anderer Meinung sind. Durch Empathie und Verständnis können Sie eine stärkere Beziehung zum Kunden aufbauen und die Chancen erhöhen, eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden.
Positive Verstärkung nutzen
Kleinkinder reagieren gut auf positive Verstärkung. Wenn sie etwas Gutes tun, möchten sie dafür anerkannt und gelobt werden.
Das Gleiche kann in Verhandlungen mit Erwachsenen wahr sein. Positive Verstärkung kann ein mächtiges Werkzeug sein, um Vertrauen aufzubauen und die andere Partei zu motivieren. Wenn sie Zugeständnisse machen oder die Bereitschaft zur Kompromissbereitschaft zeigen, sollten Sie ihre Bemühungen anerkennen und Ihre Wertschätzung zeigen.
Zum Beispiel, wenn Sie einen Geschäftsvertrag mit einem potenziellen Partner verhandeln, könnten Sie sich für ihre Zeit und Mühe bedanken und ihre Bereitschaft zum Kompromiss anerkennen. Durch die Verwendung von positiver Verstärkung können Sie eine stärkere Beziehung aufbauen und die Chancen auf eine symbiotische Vereinbarung erhöhen.
Klare und konsistente Kommunikation
Kleinkinder gedeihen auf Routine und Konsistenz. Sie möchten wissen, was sie erwarten können und was von ihnen erwartet wird. Als Eltern ist es wichtig, klare Erwartungen zu setzen, indem Sie gut definierte Grenzen und Konsequenzen mit zuverlässigem Nachdruck festlegen.
Erfolgreiche Verhandlungen in einem Geschäftsumfeld erfordern, dass die Kommunikation und die Erwartungen keine Unklarheiten oder Widersprüche enthalten sollten. Sie sollten gut definierte Ziele und Zeitpläne festlegen und Ihre Verpflichtungen einhalten.
Ein Beispiel wäre, wenn Sie mit einem Teammitglied einen Projektzeitplan verhandeln, sollten Sie transparent über die Fristen und Erwartungen sein und regelmäßig nachfassen, um sicherzustellen, dass alle auf dem richtigen Weg sind. Durch klare und konsistente Kommunikation können Sie Vertrauen aufbauen und eine positivere Verhandlungsumgebung schaffen.
Hartnäckig, aber flexibel sein
Kleinkinder sind Experten in Sachen Hartnäckigkeit und fragen immer wieder nach dem Gleichen, bis sie es bekommen. Sie sind jedoch auch erstaunlich flexibel in ihrer Herangehensweise und wechseln von einer Strategie zur anderen, um ihr Ziel zu erreichen.
In Verhandlungen ist es wichtig, hartnäckig in Ihren Zielen zu sein, aber flexibel in Ihrer Herangehensweise. Geben Sie nicht auf, was Sie wollen, aber seien Sie bereit, Ihre Taktik anzupassen, wenn sie nicht funktionieren. Wie ein Kleinkind sollten Sie offen sein für verschiedene Strategien, bis Sie eine finden, die funktioniert.
Nehmen wir eine Gehaltsverhandlung als Beispiel: Sie können beharrlich Ihre Argumente für eine Gehaltserhöhung vorbringen, aber wenn Ihr Chef zögert, könnten Sie in Ihrer Herangehensweise flexibel sein. Sie könnten andere Formen der Kompensation vorschlagen, wie zusätzliche Urlaubszeit oder berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, um zu zeigen, dass Sie bereit sind, kreativ nach einer Lösung zu suchen, die für beide Seiten funktioniert.
Halten Sie es einfach
Kleinkinder reagieren nicht gut auf komplizierte Erklärungen oder Begründungen. Sie möchten, dass die Dinge einfach und leicht verständlich sind.
Gleiches gilt für Verhandlungen mit Erwachsenen. Verkomplizieren Sie die Dinge nicht mit Fachjargon oder komplizierten Argumentationen. Halten Sie Ihre Botschaft klar und prägnant und konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Verhandlungspunkte.
Wenn Sie zum Beispiel einen Vertrag mit einem Kunden verhandeln, sollten die Bedingungen klar und leicht verständlich sein. Sie müssen möglicherweise rechtliche Begriffe oder technische Begriffe klären, aber es ist wichtig, die Gesamtbotschaft einfach und leicht verständlich zu halten.
Aktives Zuhören
Kleinkinder haben viel zu sagen, auch wenn sie sich nicht immer klar ausdrücken können. Sie möchten gehört und verstanden werden.
Das Gleiche gilt für Verhandlungen mit Erwachsenen. Aktives Zuhören ist eine wichtige Fähigkeit in jeder Verhandlung. Es zeigt, dass Sie engagiert und interessiert an dem sind, was die andere Person zu sagen hat. Es hilft Ihnen auch, ihre Perspektive zu verstehen, was entscheidend sein kann, um eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden.
Wenn Sie zum Beispiel einen Geschäftsvertrag mit einem potenziellen Partner verhandeln, sollten Sie aktiv auf deren Bedürfnisse und Bedenken hören. Durch das Verständnis ihrer Perspektive können Sie Gemeinsamkeiten finden und zusammenarbeiten, um Ihre Ziele zu erreichen.
Kompromissbereitschaft zeigen
Kleinkinder sind nicht für ihre Kompromissbereitschaft bekannt. Aber selbst Kleinkinder können lernen, Kompromisse einzugehen, wenn sie verstehen, dass dies ihnen näher an ihr Ziel bringt.
In Verhandlungen ist oft Kompromissbereitschaft erforderlich, um zu einer für beide Seiten vorteilhaften Lösung zu gelangen. Es ist wichtig, bereit zu sein, ein wenig nachzugeben, um etwas zu erhalten. Durch die Offenheit für Kompromisse können Sie Vertrauen aufbauen und eine positivere Verhandlungsumgebung schaffen.
Ein Beispiel wäre, wenn Sie eine Frist mit einem Kunden verhandeln, müssen Sie möglicherweise bereit sein, Ihren Zeitplan anzupassen, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Indem Sie die Bereitschaft zum Kompromiss zeigen, können Sie eine stärkere Beziehung zum Kunden aufbauen und die Chancen erhöhen, dass sie die Bereitschaft zum Kompromiss erwidern und Ihnen ebenfalls bei Ihren Bedürfnissen entgegenkommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verhandeln mit einem Kleinkind zwar wie ein aussichtsloses Unterfangen erscheinen mag, uns jedoch viel über effektive Verhandlungstechniken lehren kann. Durch Geduld und Empathie, positive Verstärkung, klare und konsistente Kommunikation, Hartnäckigkeit bei gleichzeitiger Flexibilität, Einfachheit, aktives Zuhören und die Bereitschaft zum Kompromiss können wir stärkere Beziehungen aufbauen und bessere Ergebnisse in unseren Verhandlungen erzielen, unabhängig von unserem Verhandlungspartner.
Also, das nächste Mal, wenn Sie sich in Verhandlungen mit einem Kleinkind oder sogar einem schwierigen Erwachsenen befinden, atmen Sie tief durch, erinnern Sie sich an diese Tipps und nehmen Sie die Herausforderung an. Wer weiß? Sie könnten etwas Neues lernen, das Ihnen hilft, wie ein Profi zu verhandeln.